Gedicht vom Fest der 13 Feen

 

Zum Fest waren die dreizehn Feen geladen

 

die erste kam herein

Sie brachte den Sturmwind mit und sagte:

ich habe die Feigheit gesehen und setze den Zorn entgegen!“

 

Die zweite brachte Regen mit und sagte:

ich habe die Gewalt gesehen und setze ihr die Macht entgegen!“

 

Die dritte brachte Schnee mit und sagte:

ich habe die Verwirrung gesehen und setze ihr das Lachen entgegen!“

 

Die vierte brachte Frost mit und sprach:

ich habe die Lüge gesehen und setze ihr die Verwandlungskraft entegegen!“

 

Die fünfte brachte Eis mit und sagte:

ich habe den Verrat gesehen und setze die Zeit dagegen!“

 

Die sechste Fee brachte Steine mit und sprach:

ich habe Hass gesehen und setze die Weisheit entgegen!“

 

Die siebte öffnete die Tür und brachte die Strahlen des Mondes und sagte:

ich sah die Dummheit und setze die Verantwortung entgegen!“

 

Die achte brachte das Licht der Sonne und sprach:

ich habe die Zerstörung gesehen und setze die Lust dagegen!“

 

Die neunte Fee trat ein und brachte die Musik mit und sagte:

ich habe die Angst gesehen und setze den Tanz ein!“

 

Herein kam nun die zehnte Fee mit den Farben des Regenbogens und sprach:

ich sah die Härte und setze das Fliessen des Wasser dagegen!“

 

Die elfte brachte den Duft des Weihrauchs und sprach:

ich sah den Neid und setze die Zärtlichkeit dagegen!“

 

Die zwölfte kam herein und brachte die Wärme des Feuer mit.

ich habe die Krankheit gesehen und setze die Liebe ein dagegen!“

 

Die dreizehnte Fee trat ein und brachte den Glanz der Sterne mit und sprach zu ihren Schwestern:

ich sah die Unterdrückung und setze die Freiheit dagegen.“

 

Das Gedicht stammt von einem Flyer zu einer Einladung zur Walpurgisnacht im April 1996, organisiert von Erwin Schatzmann

diplomarbeit thema märchen und rituale
in dieser Arbeit beschreibe ich Rituale die aus den uns bekannten Märchen entfernt wurden. Es geht um Verbundenheit mit der Natur, der eigenen Persönlichkeit und der Integration vom Menschen in eine Gesellschaft ohne Grenzen
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unsere Haut ist das grösste Organ unseres Körpers, indem wir ihr Aufmerksamkeit schenken und sie nicht nur verdecken integrieren wir das was uns unter die Haut gegangen ist in unser Leben
unsere Haut ist das grösste Organ unseres Körpers, indem wir ihr Aufmerksamkeit schenken und sie nicht nur verdecken integrieren wir das was uns unter die Haut gegangen ist in unser Leben

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