Hochzeit

 

Es gibt wohl kaum eine Frau die sich nicht wünscht ein mal in ihrem Leben der Mittelpunkt der Welt zu sein. Ein weisses Kleid zu tragen, Wunderschön zu sein, von ihren Freunden bewundert und sogar verehrt zu werden und dann zu wählen, wer ihr Partner fürs Leben sein wird.

Diese Hochzeit die ich hier skizziere ist in den indischen Veden zu finden. Die Europäische Version lässt höchstens ein „Ja“ oder „Nein“ zu. Die Wahl des Partners ist dann schon geschehen.

 

In vielen Märchen darf die Prinzessin ihren Prinzen wählen und gibt ihm Aufgaben um herauszufinden ob er der Richtige ist. In unserem Märchen nicht. Der Fluch lässt nur eine Wahl zu, derjenige der es schaffen wird Dornröschen und damit das Königreich zu wecken, muss der Richtige sein. In meiner Version ist nicht der der Richtige der mit der Prinzesinn verheiratet wird, sondern es ist einer der erst noch kommen wird.

 

Es ist zu vermuten, dass es der eigene Sohn von Dornröschen sein wird. So wird sich die Geschichte wiederholen müssen. Er wird dann die Stelle des Vaters einnehmen. Den Mittelpunktes des Königreiches. Er und nicht der Angetraute von Dornröschen wird dann die Sonne sein.

 

Eine Hochzeit aber, sollte die Vereinigung von männlicher und weiblicher Kraft sein. Beide Partner sollten gemeinsam herrschen. Ihre Kinder sind nicht frei, wenn die alten Geschichten nicht beendet wurden. Es gehört zum Wachstum, dass wir lernen aus einer Geschichte, unsere eigene Geschichte zu machen. Diese zu verändern ist eine Freiheit, die Kinder nicht haben, die geboren werden um geliebte Personen zu ersetzen. Zu einer guten Ehe gehört also eine Menge Arbeit an der eigenen Vergangenheit.

 

Ein schönes Ritual ist die Hochzeit allemal. Und wer sagt, das wir die Hochzeit der Ewigen Götterpaare nicht feiern dürfen? Unsere Vorstellung von einem einsamen, über die Herrscharen und Engel herrschenden alten Mann als Gott verhindert, dass wir zulassen, Ihn wieder vereint mit seiner weiblichen Seite in unserem Leben zu integrieren.

 

diplomarbeit thema märchen und rituale
in dieser Arbeit beschreibe ich Rituale die aus den uns bekannten Märchen entfernt wurden. Es geht um Verbundenheit mit der Natur, der eigenen Persönlichkeit und der Integration vom Menschen in eine Gesellschaft ohne Grenzen
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unsere Haut ist das grösste Organ unseres Körpers, indem wir ihr Aufmerksamkeit schenken und sie nicht nur verdecken integrieren wir das was uns unter die Haut gegangen ist in unser Leben
unsere Haut ist das grösste Organ unseres Körpers, indem wir ihr Aufmerksamkeit schenken und sie nicht nur verdecken integrieren wir das was uns unter die Haut gegangen ist in unser Leben

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und hier noch ein Link zu einer anderen Website:
http://natu-r-leben.jimdo.com/

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